Auf einer 1500 m hoch gelegenen Terrasse nordöstlich Obtarrenz liegt das wild-romantische Moorgebiet von Sinnesbrunn.
Ein kleines Wallfahrtskirchl und ein heilsames Quellwasser gaben dem Gebiet seinen Namen. In hügeligem Gelände, licht bestockt mit Fichtenwald, liegen versteckt zahlreiche kleine Moore in eiszeitlichen Hohlformen.
Kinder der Eiszeit
Die Entwicklung von Mooren ist ein langer Prozess. Bei feuchten Klimabedingungen und ausreichender Entwicklungszeit entstanden aus nacheiszeitlichen Seen zunächst Verlandungsmoore und Niedermoorsümpfe. Allmählich bestimmten Torfmoose die Moorvegetation. Sie wachsen stockwerkartig und bilden aus ihrem eigenen abgestorbenen Pflanzenmaterial mächtige Torflager. So entstanden die im Zentrum urglasförmig aufgewölbten Hochmoore. Intakte Hochmoore wachsen jährlich einige mm in die Höhe. Die allmähliche Aufwölbung der Mooroberfläche bewirkt, dass der Kontakt zum Grundwasser verloren geht und sie nur mehr vom Niederschlagswasser versorgt werden. Solche Moore sind dann völlig eigenständige, saure und nährstoffarme Lebensräume und sie beherbergen viele hoch spezialisierte Lebewesen.
Bedeutung
Die Moore von Sinnesbrunn gelten aufgrund ihrer besonders bemerkenswerten Vielfalt an Moorentwicklungsstufen und der Ausprägung seltener Pflanzengesellschaften als Moore von nationaler und internationaler Bedeutung.
Gefährdung
Moore sind selten gewordene, empfindliche Ökosysteme. Sie sind wenig belastbar, vertragen keinen Nährstoffeintrag durch Viehtritt und Düngung. Auch Freizeitnutzung hinterlässt kaum verkraftbare Spuren. So verschlechtert e sich der ökologische Zustand des Göfelesees durch Badegäste erheblich. Die trittempfindlichen Schwingrasen und Verlandungsmoore an seinen Ufern verkraften keinerlei Störung. Mobilisierte Nährstoffe bringen das System Moor beträchtlich ins wanken.
Naherholung
Die Wald- und Moorlandschaft von Sinnesbrunn ist beeindruckend schön und wird jeden Wanderer in ihren Bann ziehen. Abseits vom Talverkehr und der Geräuschkulisse von Siedlungsräumen lässt sich hier Natur genießen und Ruhe finden.Wir bitten alle Erholungsuchende, die sensiblen Feuchtgebiete nicht zu betreten und keine Feuerstellen zu errichten.
Kinder der Eiszeit
Die Entwicklung von Mooren ist ein langer Prozess. Bei feuchten Klimabedingungen und ausreichender Entwicklungszeit entstanden aus nacheiszeitlichen Seen zunächst Verlandungsmoore und Niedermoorsümpfe. Allmählich bestimmten Torfmoose die Moorvegetation. Sie wachsen stockwerkartig und bilden aus ihrem eigenen abgestorbenen Pflanzenmaterial mächtige Torflager. So entstanden die im Zentrum urglasförmig aufgewölbten Hochmoore. Intakte Hochmoore wachsen jährlich einige mm in die Höhe. Die allmähliche Aufwölbung der Mooroberfläche bewirkt, dass der Kontakt zum Grundwasser verloren geht und sie nur mehr vom Niederschlagswasser versorgt werden. Solche Moore sind dann völlig eigenständige, saure und nährstoffarme Lebensräume und sie beherbergen viele hoch spezialisierte Lebewesen.
Bedeutung
Die Moore von Sinnesbrunn gelten aufgrund ihrer besonders bemerkenswerten Vielfalt an Moorentwicklungsstufen und der Ausprägung seltener Pflanzengesellschaften als Moore von nationaler und internationaler Bedeutung.
Gefährdung
Moore sind selten gewordene, empfindliche Ökosysteme. Sie sind wenig belastbar, vertragen keinen Nährstoffeintrag durch Viehtritt und Düngung. Auch Freizeitnutzung hinterlässt kaum verkraftbare Spuren. So verschlechtert e sich der ökologische Zustand des Göfelesees durch Badegäste erheblich. Die trittempfindlichen Schwingrasen und Verlandungsmoore an seinen Ufern verkraften keinerlei Störung. Mobilisierte Nährstoffe bringen das System Moor beträchtlich ins wanken.
Naherholung
Die Wald- und Moorlandschaft von Sinnesbrunn ist beeindruckend schön und wird jeden Wanderer in ihren Bann ziehen. Abseits vom Talverkehr und der Geräuschkulisse von Siedlungsräumen lässt sich hier Natur genießen und Ruhe finden.Wir bitten alle Erholungsuchende, die sensiblen Feuchtgebiete nicht zu betreten und keine Feuerstellen zu errichten.

Kontakt | |
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Name: | Imst Tourismus |
Strasse / Hausnummer: | Johannesplatz 4 |
Postleitzahl: | 6460 |
Ort: | Imst |
Telefon: | +43 (0)5412 6910 |
E-Mail: | info@imst.at |
Website: | www.imst.at |
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